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Der Prozess der Digitalisierung an Hochschulen umfasst weit mehr als nur die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien im Rahmen von E-Learning-Formaten. Durch die digitale Transformation vollzieht sich ein disruptiver, unumkehrbarer und sich stetig beschleunigender Wandel, der die Gesellschaft sowie die Lebens- und Arbeitswelt nachhaltig verändert. Hieraus ergeben sich innerhalb der Hochschulen, in der Hochschullandschaft und darüber hinaus für Akteure in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik auf verschiedenen Ebenen Fragestellungen, die konstruktiv und kritisch diskutiert werden sollten. Die digitale Transformation betrifft ebenso Strukturen und Prozesse an Hochschulen mit Auswirkungen auf die miteinander verzahnten Bereiche Studium und Lehre, Wissenschaft und Forschung sowie Verwaltung. Für Hochschulen ist es daher elementar, den digitalen Wandel und den Diskurs über digitale Anwendungen mitzugestalten und zu steuern. Vor diesem Hintergrund nehmen die Autoren zwei Bereiche in den Blick. Zum einen wird der Frage nachgegangen, wie sich Hochschulen im Zuge der digitalen Transformation weiterentwickeln können. Zum anderen wird aufgezeigt, welche Gestaltungsmöglichkeiten sich daraus für Studium und Lehre ergeben. Für beide Bereiche sind Netzwerke von entscheidender Bedeutung. Diese werden aus zwei Perspektiven betrachtet, deren Zusammenspiel wichtig ist, um den digitalen Wandel voranbringen zu können: Die Perspektive der Lehrenden auf Lehre und Studium und die der Hochschulleitung auf Strukturen und Prozesse. Technologische Entwicklungen ermöglichen neuartige Kooperationsformen, über die effizient, schnell und nachhaltig Lösungsansätze für unterschiedliche Problemstellungen entwickelt werden können. Die Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule, zwischen Fachbereichen und Fakultäten oder über mehrere Hochschulen im Verbund können dazu beitragen, aktuelle Themen und technologische Neuerungen adäquat in Studium und Lehre abzubilden und Veränderungen herbeizuführen. Auch Netzwerke mit hochschulexternen ...

Fragen der Bioethik spielen eine entscheidende Rolle bei persönlichen Entscheidungen und in politischen Zusammenhängen. Das Ziel dieses Booklets ist es, eine Einführung in die zentralen Problemfelder der Bioethik zu geben und dabei hauptsächlich die Schnittmenge zwischen Ethik und Technologie zu fokussieren. Nach dem Lesen des Booklets sind Leser_innen mit den konzeptionellen Werkzeugen ausgestattet, die es braucht, um die wichtigsten Debatten in Ethik und Technologie sowie die wichtigsten Positionen im Diskurs zu verstehen und einen eigenen Standpunkt einzunehmen. Das Booklet ist in fünf Themen untergliedert: Künstliche Intelligenz, Robotik, Menschliche Verbesserung, Gentechnik und Umweltethik sowie Entwicklungen in den Neurowissenschaften. Hierbei werden den Kontroversen in diesen Themenfeldern besondere Aufmerksamkeit gewidmet und verschiedene Beispiele angeführt. ; Bioethical questions have a crucial role both in people's personal choices and in the political domain. The aim of this booklet is to introduce you to the main controversies in contemporary bioethics, especially to those concerning the intersection between ethics and technology. At the end of reading the booklet, you will be equipped with the conceptual tools required to understand the main debates in ethics and technology and the most relevant positions in the debate. Hopefully, you will be also able to take your own stance on these subjects. As you see this booklet is organised around five themes: artificial intelligence, robotics, human enhancement, [genetic] engineering and environmental ethics and developments in neuroscience. Particular attention will be paid to the "controversies" over these topics, and different examples will be brought forth.